Die Ursachen eines Magnesiummangels
Der moderne Mensch ist meist mit Magnesium unterversorgt. Ein Defizit an Magnesium kommt nämlich dann zustande, wenn dem Körper weniger von diesem Mineralstoff zugeführt wird, als er benötigt. Und diese Erscheinung ist in der heutigen Welt weit verbreitet. Zusammenfassend kann ein Magnesiummangel diese Ursachen haben:
Manchmal stecken wir in einer Lebenssituation, die einer grösseren Menge an Magnesium bedarf. Diese könnte eine Schwangerschaft oder Stress sein. Und wenn wir diesem erhöhten Bedarf nicht gerecht werden, dann werden wir von einem Magnesiummangel und seinen Auswirkungen gequält. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr spielt aber für alle Menschen eine wichtige Rolle. Sportler treiben durch das starke Schwitzen vermehrt Mineralstoffe aus, sodass diese durch eine zusätzliche Einnahme von Magnesium Produkten ausgeglichen werden können. In diesem Fall kann etwa die Einnahme von Magnesiumchlorid und das Auftragen von Magnesiumöl Mangelerscheinungen vorbeugen. Und auch ein regelmässiger und übermässiger Alkoholkonsum führt zu einem Magnesiummangel, weil der Alkohol harntreibend wirkt. So wird ein Grossteil der aufgenommenen Mineralstoffe mit dem Urin wieder ausgetrieben. Ebenso verlieren wir bei Durchfall und Erbrechen viel Magnesium, da die Mineralstoffe mit dem Wasserverlust wieder ausgeschwemmt werden.
Neben den oben genannten Gründen hat der Magnesiummangel auch andere Ursachen. Eine davon ist der übermässige Konsum von Milchprodukten und industriell verarbeiteten (Fertig)Produkten. Milchprodukte werden zwar seit eh und je als die besten Kalziumlieferanten beschrieben, doch wirkt das Kalzium nur in Zusammenspiel mit Magnesium positiv auf unseren Organismus. Und leider blockiert es in zu grosser Menge die Wirkung von Magnesium, sodass es im Körper zu einer Unterversorgung mit Magnesium kommt. Aus diesem Grund sollten Kalzium und Magnesium bestenfalls in einem Verhältnis von 2:1 im Körper vorkommen. Milch, Käse, Quark – die Kühlregale der Supermärkte sind voll von Milchprodukten. Und zu viel davon schadet der Gesundheit mehr, als dass es ihr nützt. Da Milch und die daraus verarbeiteten Produkte in der Naturheilkunde nicht als gesunde und empfehlenswerte Nahrungsmittel oder Kalziumquelle empfohlen werden, ist es besser, seinen Kalziumbedarf auch aus weiteren Lebensmitteln zu decken, wie zum Beispiel Nüssen und grünem Gemüse. Magnesiummangel wird ausserdem auch durch den Konsum von industriell verarbeiteten Lebensmitteln begünstigt. Zum Beispiel enthalten Weissmehlprodukte weitaus weniger Magnesium als Vollkornprodukte. Und Zuckerrüben verlieren während der Herstellung von Haushaltszucker ihren gesamten Magnesiumgehalt. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die so wenig industriell hergestellte Produkte und Fast Food wie möglich enthält, ist somit die beste Methode, um einen Magnesiummangel und seine Auswirkungen auf den Körper vorzubeugen.
Und damit nicht genug: Industriell verarbeitete Fertigprodukte, Zucker und Fastfood führen langfristig zu einer chronischen Übersäuerung des Körpers. Da Magnesium und Kalzium die besten basischen Mineralstoffe sind, werden sie nun benötigt, um den Säureüberschuss zu neutralisieren. Das Magnesium, welches ohnehin schon in geringer Menge im Körper vertreten ist, wird zur Neutralisierung von Säuren eingesetzt und steht für andere Prozesse nicht mehr bereit. Auch geht eine Diät mit einer Unterversorgung von Magnesium einher, weil die Ernährung nicht ausgewogen genug ist, um den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Ihren Säure-Basen Haushalt können Sie auch mit Basenbäder und / oder Magnesium Flakes Bäder unterstützen.
Darüber hinaus gibt es für den Magnesiummangel eine weitere Ursache, welche in den schlechten Bedingungen in der Landwirtschaft begründet liegt. Denn die sogenannten Kunstdünger bestehen hauptsächlich aus Nitraten, Phosphaten, Kalzium und Kalisalzen. Diese Kombination begünstigt nur eine positive Erscheinung von Gemüse und Obst, nicht aber deren Mineralstoffgehalt. Das Magnesium spielt dabei eine nebensächliche Rolle, deshalb kommt es in Kunstdüngern auch kaum vor. Zusätzlich verhindert der hohe Anteil an Kalzium und Kalium die Pflanzen dabei, das Magnesium aus der Erde aufzunehmen.